Galerie Jan Wentrup: Finden, machen, erzählen
Auf eine Kotztüte, anscheinend chinesischen Ursprungs, hat Mathew Hale kurz und schnippisch einen Magazinschnipsel mit der Aufschrift „20. Jahrhundert“ geklebt. Eine andere Collage zeigt eine Zeichnung des kopulierenden HB-Männchens unter den Porträts von Mao oder Che Guevara, neben dem er das Foto eines buddhistischen Mönchs montiert hat. Mit seinen durch Dada und Surrealismus inspirierten Bildkonstruktionen hinterfragt Hale poppig historische wie gesellschaftliche Bedingungen. Zu viel Hinterfragen bringt da wenig, einfach Gedanken laufen lassen und sich überraschen lassen, wohin es einen treibt. MJ
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen