piwik no script img

Tempelhof I: Vor Gericht

Der Streit um die Schließung des Flughafens Tempelhof wird heute erneut vor dem Oberverwaltungsgericht verhandelt. Die am Flughafen ansässigen Firmen, die gegen ein Aus klagen, können Einwände gegen die vom Senat geplante Schließung am 31. Oktober 2008 vorbringen. Der Senat hatte den Betrieb bereits um ein Jahr verlängert und damit einseitig den Kompromissvorschlag des Gerichts aufgenommen. Falls das Gericht ein Urteil fällt und keine Revision zulässt, können die Kläger noch Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision einlegen. Unterdessen sehen sich die Stilllegungsgegner durch Äußerungen von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) gestärkt. Er hatte gesagt, beim Thema Tempelhof dürfe es „kein generelles Denkverbot“ geben. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen