Die NGOs:
40 Nichtregierungsorganisationen vom Aktionsbündnis gegen Aids über Greenpeace bis zum Weltfriedensdienst haben sich zur NGO-Plattform zusammengeschlossen. Neben der Teilnahme an der großen Auftaktdemo am 2. Juni in Rostock organisieren die Gruppen und Verbände vor allem den Alternativgipfel in Rostock, der zeitgleich zum G-8-Gipfel stattfindet. Was die NGOs von den radikalen Gruppen unterscheidet: Sie reden mit den Staatschefs, stellen konkrete Forderungen und erkennen damit den G-8-Gipfel an. Nur der Gewerkschaftsbund ruft offiziell nicht zu den Protesten auf. Man könne nicht im Tagungshotel sitzen und zugleich am Zaun rütteln, lautet die Begründung. Linke Gewerkschafter und vor allem die Gewerkschaftsjugend wollen trotzdem blockieren – wahrscheinlich ihre eigenen Chefs.
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