: IN ALLER KÜRZE
Öffentliche Tarifeinigung
Eine Einmalzahlung von 360 Euro und eine Gehaltssteigerung von 1,5 Prozent ab 1. April 2011 sollen die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst bekommen. Darauf haben sich die Verhandlungspartner am Donnerstag geeinigt. Für 2012 wurden 2,55 Prozent mehr Geld vereinbart. Bremens Finanzssenatorin Karoline Linnert (Grüne) saß mit in der Verhandlungskommission. Für Bremen erwartet sie 8,2 Millionen Euro Mehrkosten im laufenden Jahr und 16,2 Millionen Euro in 2011. Diese Berechnungen beziehen sich auf die Angestellten. Die Linksfraktion fordert den Bremer Senat auf, den Tarifabschluss umgehend auch für die Beamten (LehrerInnen, Polizei, Feuerwehr, Verwaltungsangestellte) umzusetzen.
AG forscht ausgezeichnet
Aufgrund seines „herausragenden Engagements“ bei dem Wettbewerb „Jugend forscht“ hat das Alte Gymnasium den von der Firma „CTS Gruppen- und Studienreisen GmbH“ aus Lemgo gestifteten Schulpreis erhalten. „Mit dem Preisgeld können die prämierten Schulen dringend benötigte zusätzliche Materialien für den naturwissenschaftlichen Unterricht anschaffen und so die eigenständige Projektarbeit von Schülerinnen und Schülern fördern“, sagt Dr. Nico P. Kock, Mitglied des Vorstands der Stiftung „Jugend forscht“ e. V. Zur Verleihung des Schulpreises fahren die SchülerInnen Ende Mai nach Wolfsburg.
CDU fordert Weser-Ausbau
Die bestehenden Verträge zum Ausbau der Mittelweser sollen eingehalten werden, auch wenn es teurer wird. Das fordert der hafenpolitische Sprecher der Bremer CDU, Paul Bödeker. Die derzeitigen Pläne stellten keine „Luxusversion“ dar, sondern orientierten sich „an dem Notwendigen“. Es geht darum, dass Containerschiffe sich an allen Stellen der Weser begegnen können. Derzeit, so Bödecker, sei die Mittelweser für Schiffe mit einer Länge von 110 Metern „über weite Strecken zur Einbahnstraße“.
Seefahrer-Gottesdienst
Deutschlands „Stimme der Seeleute“, Sandra Lüpkes, will an diesem Sonntag in Bremerhaven die „Kanzelrede“ in einem Seefahrer-Gottesdienst halten. Die Krimiautorin kennt sich aus mit Konflikten zwischen Menschen in einer Lebens- und Arbeitsgemeinschaft, wie Seeleute sie an Bord erlebten, sagte die Generalsekretärin der Deutschen Seemannsmission in Bremen, Heike Proske. Der Gottesdienst beginnt um 10 Uhr in der Bremerhavener Johanneskirche. Als ehrenamtliche Botschafterin der Deutschen Seemannsmission hat sie im vergangenen Jahr die Aufgabe übernommen, an die oftmals schwierige und sozial isolierte Situation der Seeleute an Bord von Frachtschiffen zu erinnern.
Bremen in Izmir präsenter
Im 16. Stock der Aksoy Residence in Izmir weht jetzt eine Bremer Speckflagge. Wirtschaftssenator Martin Günther und Andreas Heyer, Chef der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, haben in Anwesenheit von hochrangigen türkischen Vertretern als erstes Bundesland ein Büro in der türkischen Hafenstadt eröffnet. Bremen und Izmir sind seit 1995 Partnerstädte. (taz, epd)
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