piwik no script img

Geld für den Belt

Heute dürfte eine Vorentscheidung fallen, ob der Brückenschlag über den Fehmarnbelt realisiert werden soll: In Berlin sprechen der deutsche Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee und sein dänischer Kollege Flemming Hansen über die mindestens 4,1 Milliarden Euro teure Querung. Gestritten wird vor allem ums Geld: Kopenhagen favorisiert eine Finanzierung mit Staatsgarantien, die Berlin bislang ablehnt. Bei diesem Modell bauen Privatinvestoren die Brücke, Dänemark und Deutschland garantieren für die veranschlagten Erlöse, falls die Einnahmen aus der Maut geringer sein sollten als prognostiziert. Das Risiko liegt letztlich bei den Steuerzahlern. Unklar ist zudem eine Beteiligung der EU von bis zu 20 Prozent. In der Regel schießt Brüssel bei Verkehrsprojekten weit weniger zu. Bewilligt wurden bislang 11,5 Millionen Euro – weniger als 0,3 Prozent. Weitere rund 1,9 Milliarden Euro für den Ausbau der Verbindungen an Land müssten die beiden Nachbarstaaten selbst aufbringen.  SMV

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen