: Deutschland spart Entwicklungshilfe
BERLIN dpa ■ Die OECD hat die Anstrengungen der Bundesregierung bei der Entwicklungshilfe kritisiert. Für ihr Ziel, bis 2010 dafür 0,51 Prozent des Bruttonationaleinkommens (BNE) zur Verfügung zu stellen, müsse sie ihre Zahlungen in den nächsten vier Jahren um über 50 Prozent erhöhen. Das ist die Kernaussage im Jahresbericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Die deutschen Ausgaben lagen 2005 zwar mit 0,36 Prozent des BNE höher als 2004 mit 0,28 Prozent. Das sei jedoch auf „Einmaleffekte“ wie den Schuldenerlass für Irak und Nigeria zurückzuführen. Im Schnitt gaben die Mitgliedstaaten 0,47 Prozent ihres BNE für Entwicklungshilfe aus.
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