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KONZERTKlobige Wortgewalt

In seiner Heimatstadt wurde er schon 2000 und gleich noch mal 2001 als „Outstanding Rap / Hip Hop Act“ mit dem Boston Music Award geehrt. Da war Mr. Lifs erste Single „Elektro“ gerade mal zwei Jahre alt. Heute ist der eng mit El-Ps „Definitve Jux“-Label Verbandelte um drei gefeierte Alben gereift und zählt längst zu den ganz Großen des unabhängigen Concious Rap: Mit Recht stellt man den 32-Jährigen in eine Reihe mit wortgewaltigen Poeten wie KRS-One, Rakim oder „Gang Starr“s Guru und hat ihn unlängst als „Chuck D der nächsten Generation“ in den Polit-Rap-Adelsstand erhoben. Nicht minder Tiefsinniges gibt es am Mittwochabend von Beans zu hören. Der New Yorker war 1997 eines der Gründungsmitglieder der Stream-of-Consciousness-Heroen „Antipop Consortium“ und veröffentlicht seinen klobig-psychedelischen Elektro-Hop seit 2000 auf etlichen „Warp“- und „Big Dada“-Veröffentlichungen. MATT

■ Mi, 30. 3., 21 Uhr, Hafenklang, Große Elbstraße 84

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