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… marschieren Neonazis durch Lübeck

An die alliierte Bombardierung Lübecks im März 1942 wollen erneut Neonazis an diesem Samstag erinnern: Zum sechsten Mal in Folge nutzt das rechtsextreme Spektrum von NPD bis Autonomen Nationalisten jene Attacke als Anlass für einen „Trauermarsch“ durch die Hansestadt – und dürfte dabei auf Widerstand stoßen: Ab 8 Uhr sind Gegner aufgerufen, sich an einem der Blockadepunkte einzufinden – sitzen oder stehen, alles ist willkommen: Seit Wochen bereits ruft das Bündnis „Wir können sie stoppen“ zu Aktionen des Zivilen Ungehorsams auf. Kirchengruppen und Gewerkschaften, Antifa-Initiativen und Frauen-Projekte, aber auch SPD, Linkspartei und Grüne hoffen, den Rechten das Marschieren zu erschweren. Die hatten im vergangenen Jahr knapp 450 Meter zurücklegen können, diesmal soll die Strecke kürzer ausfallen, wenn es nach dem Gegenbündnis geht. Alle Details und aktuelle Infos unter www.wirkoennensiestoppen.de.  AS

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