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galerienspiegel

Inserts: Als Ergänzung, aber nicht als Kommentar zur jeweils aktuellen Ausstellung verstehen sich die „Inserts“ genannten Einschübe in das reguläre Programm, das der Kunstverein Ende Januar dieses Jahres gestartet hat. Zwischen künstlerischen und gesellschaftspolitischen Themen bewegen sich die fünf- bis sechswöchigen Ausstellungen, die von Performances und Lesungen begleitet werden. Als Teil des am 26. Januar gestarteten „Insert 1“ versteht sich die heute eröffnende Ausstellung mit Werken von Anke Wenzel, Dirk Meinzer, Carola Deye, Ciara Finnegan, Johannes Lotz, Helena Huneke und Antonia Puscas.

Eröffnung: Sa, 3. 3., 19 Uhr, Kunstverein (Klosterwall). Di–So 11–18, Do bis 21 Uhr; bis 10. 3.

„Mauer, Treppe, Zaun. 271 Xing Guo Lu, App. 202“: Über Erkenntnisse, die ihr unter anderem das Studium chinesischer Landschaftskunst eintrug, berichtet Dörte Hausbeck, eine von drei KünstlerInnen, die die aktuelle Ausstellung der Reihe „Vol # 1 – Wahrheitsbehauptungen. Copieren und Verfälschen“ bestücken. Thema wird nicht nur der Wahrheitsgehalt von Fotos, die sie selbst gern zerstückelt und neu collagiert, sein, sondern auch die Frage, wie weit ein zerknittertes Bild selbst zur Skulptur wird. Für die aktuelle Ausstellung hatte sie zum Beispiel Zeitungspapier zerknüllt und „der Berg da“ genannt. Wobei der Prozess der Zerknüllens ähnlich wichtig war wie beim Kalligraphieren die Mischung der Tusche und die Pinselführung. Weitere Künstler der aktuellen Schau sind Jeanne Faust und Romeo Grünfelder.

Mi, 7. 3., 20.30 Uhr, Künstlerhaus Frise (Arnoldstr. 26)

Initiative Grundeinkommen: „Das bedingungslose Grundeinkommen – in Freiheit tätig sein“ nennen sich Vortrag und Diskussion mit Jochen Abeling und Angélique Hinn vom Arbeitskreis Grundeinkommen. Die Veranstaltung rahmt die erste Ausstellung der neuen „Reihe: Ordnung sagt“. Die erste Schau mit dem Titel „Arbeit“ haben Michael Böhler, Franz Höfner, Markus Lohmann und Harry Sachs bespielt.

Mi, 7. 3., 20 Uhr, Kunstverein Harburger Bahnhof, Hannoversche Str. 85. Die Ausstellung „Arbeit“ ist Di–So 14–18 Uhr geöffnet und läuft bis 1. 4.

VisualLeader 2007 –Das Beste aus deutschen Zeitschriften: Von der Macht der Bilder und von der Frage, ob sie Vergangenes zementieren oder zukunftsweisende optische Trends setzen, handelt – jedenfalls mittelbar – diese alljährlich neu veranstaltete Ausstellung. 180 Fotoserien, Magazinbeiträge, Anzeigen und Webseiten kann der an kreativer Optik Interessierte diesmal begutachten. Eine international besetzte Jury hatte die preisgekrönten Exponate aus den kompletten Jahrgängen von rund 200 deutschen Zeitschriftentiteln ausgewählt.

Di–So 11–18 Uhr, Haus der Photographie/Deichtorhallen; bis 6. 5.

PS

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