2. Bremer Jazz-Meeting: Jazzahead
Nach der erfolgreichen Premiere vor einem Jahr geht „Jazzahead“ in die zweite Runde. Scheint, als könnte sich Bremen zur Jazz-Hochburg entwickeln. Zumindest aber für die Aktiven dürfte an der Hansestadt in Zukunft kein Weg vorbeiführen. Hier treffen sich Musiker, Agenten, Veranstalter, Produzenten und wer noch dazugehört.
Nachdem letztes Jahr der Schwerpunkt auf der deutschen Szene lag, ist diesmal Europa Schwerpunktthema, ein weiteres ist das Verhältnis von Film und Jazz. Und natürlich gibt es jede Menge Musik. Am Donnerstag eröffnet Jazzahead mit der Verleihung des Jazzahead-Skoda-Awards an Joe Zawinul für sein Lebenswerk. Dass das noch lange nicht abgeschlossen ist, kann er anschließend mit seinem „Syndicate“ auf der Bühne beweisen. Weitere Hochkaräter sind der Trompeter Kenny Wheeler und der Pianist John Taylor, die mit Streichquartett auftreten. Freunde des skandinavischen Stils freuen sich auf Rigmor Gustafsson, die die Musik von Michel Legrand singt. „Municipale Balcanica“ kommen zwar aus dem Süden Italiens, sind aber auch versierte Interpreten des halsbrecherischen Balkan-Brass-Stils.
Auch für informellen Austausch ist gesorgt: Die eigentliche Messe lockt mit Ständen, an denen sich jene präsentieren, für die Jazz mehr als ein Hobby ist. Da gibt es sicher auch das eine oder andere Schnäppchen für Sammler zu erhaschen.
Am Donnerstag findet im Schlachthof ein Showcase mit dem Anke Helfrich Trio, Curtis Stigers, Silje Nergaard und Nils Landgren statt. Viel zu tun also! ASL
Donnerstag bis Sonntag, CongressCentrum, weitere Einzelheiten im Internet: www.jazzahead.de
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