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JULIAN WEBER MUSIKKelis Rogers’ ruhige Seite

Kelis Rogers galt in den nuller Jahren als Krawallschachtel des R&B. Von diesem Image hat sich die New Yorkerin emanzipiert. Das Hörbarmachen ihrer ruhigen Seite auf dem neuen Album „Food“ lässt auf ein abwechslungsreiches Konzert hoffen.

■ 21. August, Columbia-Club, Columbiadamm 13–21, 20.00 Uhr

KATRIN BETTINA MÜLLER THEATER

Konzentration und Analyse

Musik sichtbar werden zu lassen, Klang einem Körper zu verleihen: darin ist die Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker eine Meisterin. Gut, dass sie wieder zu Tanz im August eingeladen ist, mit „Vortex Temporum“ zur Musik von Gérard Grisey.

■ Im Haus der Berliner Festspiele, 23. 8. um 20 Uhr, 24. 8. um 16 Uhr

SONJA VOGEL TAZZWEI

16 Stunden tanzen

Mal ehrlich, der Sommer ist vorbei. Und endlich kann man mal wieder drinnen tanzen! Zum Beispiel beim Tanztee „Love Techno – hate Germany“. Der Eintritt geht als Solibeitrag an die anarchistische Mailorder Black Mosquito.

■ 22. 8., ab 23 Uhr, about blank, Marktgrafendamm 24c

DIRK KNIPPHALS LITERATUR

Sommerfest am See

Lesungen, Menschen, Wannsee: Das Sommerfest im LCB ist, wenn das Wetter mitspielt, ein toller Betriebsnudel-Termin. Matthes & Seitz richtet es dieses Jahr aus. Abends legen die taz-Kollegen Ulrich Gutmair und Doris Akrap Tanzmusik auf.

■ 23. August, LCB, Am Sandwerder 5, ab 15 Uhr

CRISTINA NORD FILM

„Westfront 1918“

„Es ist, als seien mittelalterliche Marterbilder lebendig geworden“, schrieb Siegfried Kracauer über diesen Antikriegsfilm von G. W. Pabst aus dem Jahr 1930, der jeden Patriotismus, jede nachträgliche Sinnstiftung in schlammigen Schützengräben erstickt.

■ 25. August, Arsenal-Kino, 19 Uhr

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