was alles nicht fehlt:
Dem FC Bayern ein Champions-League-Gegner: Im Viertelfinale der Champions League kommt es zu einer Wiederauflage des letztjährigen Achtelfinales. Die Bayern reisen zur AC Milan. Zwar wiederfuhr ihnen damals eine Demontage (1:4), doch angesichts der verbliebenen Kontrahenten dürfte die Begegnung mit den Italienern die wohl noch dankbarste aller Aufgaben darstellen. Und weil sich das Losglück mal wieder als unverwüstlich erwies, dürfen die Bayern das Rückspiel in München bestreiten.
Real Madrid ein Abschied: Elf Jahre sind genug. Roberto Carlos wird Real zum Saisonende verlassen. Wohin die Reise den Außenverteidiger führt, ist ungewiss, Carlos jedenfalls ist nach drei Jahren ohne Titel müde geworden. Zuletzt war es für den brasilianischen Verteidiger, der lieber noch als Linksaußen auf dem Platz gestanden hätte, ungemütlich in Madrid geworden. Nach seinem Fehler, der das Ausscheiden aus der Champions League gegen die Bayern eingeleitet hatte, war die Presse mit ihm hart ins Gericht gegangen.
Dem deutschen Fußball einen Aufstieg: In der Fünfjahreswertung der Uefa hat Deutschland einen Platz gut gemacht. Nach dem Einzug des FC Bayern ins Viertelfinale der Champions-League und den Achtelfinal-Hinspielen im Uefa-Pokal von Leverkusen (1:2 in Lens) und Bremen (1:0 bei Celta Vigo) ist Deutschland (42.792 Punkte) an Portugal (42.082) vorbeigezogen. Noch wichtiger ist der vergrößerte Abstand zum siebten Platz, den Rumänien inne hat (40.165). Denn ab Platz sieben ist nur noch ein Platz in der Champions-League sicher.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen