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DAS KOMMT

■ 16. 4. Berghain, Berlin, 18. 4. Atomic Café, München, 19. 4. Plaza, Zürich

James Blake

Der Mann am Klavier ist spätestens seit seiner Coverversion des Feist-Songs „Limit to Your Love“ erfolgreich im Pop angekommen. Sparsame Produktion, Gesang und tiefe Bässe bilden die Grundzutaten seiner Musik, in der es auffällig viele Pausen gibt. Ob man dazu jetzt Post-Dubstep oder Indie-Pop sagen will, ist jedem selbst überlassen.

■ 16. 4. Kammerspiele, München

Mjunik Disco

Viele Regisseure arbeiten heute an der Verwandlung des Theatersaals in eine Konzertbühne; Stefan Pucher ist einer der Pioniere dieser Öffnung von Dramen gegenüber Popkulturen. Jetzt hat er zusammen mit Rainald Goetz, Thomas Meinecke und Andreas Neumeister einen Rückblick auf die Glanzzeiten des Münchner Nachtlebens entworfen, ein etwas wehmütiges Sittengemälde der Zeit ihres Aufstiegs: Mjunik Disco.

■ 18. 4. Collegium Hungaricum, Berlin

Tschernobyl

Am 26. April jährt sich die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl zum 25. Mal. Die weißrussische Schriftstellerin Swetlana Alexijewitsch hat in ihrem Buch „Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft“ die „unsichtbare“ Katastrophe durch eine Vielzahl von Augenzeugenberichten in ihrem ganzen Ausmaß aufgezeigt. Peter Cusack, britischer Klangkünstler und Field Recording Artist, hat Fotografien, Filme und vor allem Schallaufnahmen von Tschernobyl zu Installationen und Ausstellungen verarbeitet.

■ Bis 17. 7. Museum Ludwig, Köln

Vija Celmins

Die Ausstellung „Wüste, Meer und Sterne“ folgt einer großen Forschungsreise: Bewegte Meeresoberflächen, karger Wüstengrund, weite Sternenhimmel und dichte Spinnennetze sind die Themen von Vija Celmins. Seit den 60er Jahren überträgt die US-Amerikanerin mit lettischen Wurzeln Fotografien auf Gemälde, Zeichnungen und vor allem Druckgrafiken. Sie beschränkt sich dabei weitestgehend auf diese vier Motive, die sie mit immer neuen Techniken studiert.

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