Film und Gespräch: Freiheit des Erzählens
Dass Gad Beck den Nationalsozialismus überlebte, in Berlin, als homosexueller, jüdischer Jugendlicher, grenzt an ein Wunder. Als meisterhafter Geschichts- und Geschichtenerzähler war Beck von Alfred Biolek bis zum Holocaust Memorial Museum in Washington gerne geladener Zeitzeuge. Carsten Does und Robin Cackett haben Becks eigene Erinnerungen mit Ausschnitten aus Spielfilmen, Talkshows und Gedenkveranstaltungen kontrastiert, um zu zeigen, wie Geschichte schon von den Zeitzeugen selbst fiktionalisiert wird. „Die Freiheit des Erzählens. Das Leben des Gad Beck“ ist am Sonntag im Rahmen der Reihe „Kino in Bewegung“ zu sehen, im Anschluss gibt es Gelegenheit zum Gespräch mit Carsten Does.
■ Sonntag, 15 Uhr, Cinema Ostertor
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