Das kommt :
■ bis 10. 7., Lentos Kunstmuseum Linz
Friedl vom Gröller
Die Fotografin Friedl Kubelka nennt sich als Filmkünstlerin Friedl vom Gröller. Im Zentrum ihrer kurzen Filme steht das Bild des Menschen und die Frage, wie sich die Selbstwahrnehmung und die Selbstdarstellung im Bewusstsein der Aufzeichnung und der Reproduzierbarkeit verändert. Die Akteure sind aus dem Umfeld der Familie und Freunde, Menschen ohne schauspielerische Ausbildung, die sich der Kamera wie einem Spiegel aussetzen.
■ bis 15. 5., Kampnagel Hamburg
Young Star Fest
„Ich bin keine Türkin. Ich bin keine Deutsche. Ich bin Hamburgerin“, sagt die 17-jährige Ebru und gehört damit genau zu jener Gruppe, für die das Young Star Fest auf Kampnagel gedacht ist. Internationale Künstler haben mit jungen HamburgerInnen zusammen Doku-Dramen geschrieben, ein Universum aus Schiffscontainern entworfen und eine Musikshow, alles zum Thema neue Heimat und Interkulturalität.
■ 3. 5., O2 World Hamburg, 4. 5., König-Pilsener Arena Oberhausen, 7. 5., Schleyerhalle Stuttgart
Sade
Die große Lady des konsensfähigen Soul kommt nach 18 Jahren Pause wieder auf Deutschlandtour. Für ihr Album „Soldier of Love“ hatte es 2010 Platin gegeben. Jetzt bedankt sich die Sängerin mit der dezent heiseren Stimme auf insgesamt 70 Konzerten rund um die Welt, sieben davon wird sie bis zum 21. Mai in Deutschland spielen.
■ 3. 5., Magnet Club Berlin, 5. 5., Club Bahnhof Ehrenfeld Köln
Jamie Woon
Kommt hier schon wieder ein juveniler Dubstep-Popstar? Nein, auch wenn die Berichterstattung über den 1983 geborenen Briten Jamie Woon so etwas vermuten ließ. Auf seinem soeben erschienen Debütalbum „Mirrorwriting“ präsentiert sich der ehemalige Kommilitone von Amy Winehouse als fähiger Soulsänger mit Interessen von R & B bis Dubstep. Live zu erleben ist er in Deutschland vorerst nur an zwei Terminen: Die geplanten Konzerte für Hamburg und München sagte er kurzfristig ab.
■ ab 5. 5., Oberhausen
Internationale Kurzfilmtage
Das renommierte Festival hat in diesem Jahr eine besondere Attraktion zu bieten: einen Themenschwerpunkt zum Tier im Film, kuratiert von dem Biologen und taz-Autor Cord Riechelmann und von dem Filmemacher Marcel Schwierin. Der älteste Film im Programm ist Étienne-Jules Mareys und Georges Demenýs Studie „Oiseau“ von 1892, der jüngste ist Romuald Karmakars „Esel mit Schnee“ von 2010.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen