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Flughafen sieht keinen Skandal

Die Berliner Flughäfen haben Vorwürfe eines rbb-Redakteurs zurückgewiesen, bei einer Ausschreibung widerrechtlich gehandelt zu haben. Flughafensprecher Ralf Kunkel sagte der taz am Freitag, das Unternehmen behalte sich rechtliche Schritte gegen den Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) vor. In dem Radiobericht hatte es geheißen, die für Juni 2012 geplante Eröffnungsveranstaltung des neuen Flughafens BBI und das Marketingkonzept seien ohne die vorgeschriebene europaweite Ausschreibung vergeben worden. Kunkel sagte, eine Agentur habe nur den Zuschlag für ein mit 20.000 Euro bewertetes Ideenkonzept erhalten. Die Agentur werde auch die Umsetzung überwachen, aber nicht selbst aktiv werden. Das Auftragsvolumen liege klar unter dem Schwellenwert von 387.000 Euro, ab dem öffentliche Aufträge EU-weit ausgeschrieben werden müssen. BBI-Eröffnung und Marketingkonzept sollen 2 Millionen Euro kosten. (pez)

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