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BUCHJüdisches Hamburg

Über 400 Jahre lebten iberische und deutsche Juden in dieser Stadt ihr Judentum in allen Facetten. Nach 1933 ist das jüdische Hamburg fast vollständig aus dem Stadtbild und dem Gedächtnis der Stadt verschwunden: untergegangen in der Zeit des Nationalsozialismus, zerstört von ganz gewöhnlichen Deutschen. Eine „erste Anregung zu einer eigenen vertiefenden Erkundung des jüdischen Lebens in Hamburg“ möchte Michael Studemund-Halévy mit seinem neuen Orts- und Gedenkstättenlexikon „Im jüdischen Hamburg. Ein Stadtführer von A bis Z“ (Dölling & Gallitz, 240 Seiten, 380 Abb., 19,90 Euro) geben – näherbringen, was der Stadt verlorenging und zeigen, wie das zurückgekehrte jüdische Leben heute aussieht. Der Band ermöglicht mit einem reich bebilderten Verzeichnis mit Einträgen zu Ereignissen, Straßennamen und Insitutionen sowie Porträts der wichtigsten Hamburger Juden einen schnellen Einstieg in das Thema. Am Montag stellt Studemund-Halévy den Stadtführer im Jüdischen Salon im Café Leonar vor. MATT

■ Mo, 23. 5., 20 Uhr, Café Leonar, Grindelhof 59

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