NEU IM KINO: Diese Woche frisch
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Man muss wahrscheinlich schon froh sein, dass ein größeres Hollywoodstudio zweistellige Millionensummen nicht nur in Remakes und Sequels pumpt, sondern auch mal ein Orginalscript durchlässt. Andererseits: Was nützt die geänderte Verpackung, wenn der Film dann trotzdem weit hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt und die immer gleichen Pseudoprobleme, Menschen- und Weltbilder kommuniziert werden. In vorliegendem Falle wird Jake Gyllenhaal immer wieder in ein 8-minütiges „Gedächtnisecho“ direkt vor einer schweren Explosion geschickt, um Informationen zu sammeln und ein noch größeres Unglück zu verhindern. So weit, so öde. Das moralische Dilemma zwischen Beobachten und Eingreifen wird recht vorhersehbar dargestellt und aufgelöst. Das dabei eine echte Todsünde in Tech-Thrillern und Science-Fiction-Geschichten begangen wird, ist da fast schon nebensächlich: Jeder noch so dahergesponnenen Geschichte sind in ihrer immanenten Logik unveräußerliche physikalischen Gesetze eigen. Diese können nicht einfach im Interesse des Erzählflusses gebrochen werden, ohne dabei die Fantasielosigkeit der Autoren preiszugeben. Paralleluniversum, my ass! KRT
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