piwik no script img

unterm strich

Der Abschied vom Weltkulturerbe rückt näher: Sachsens Innenminister Albrecht Buttolo (CDU) ließ gestern verkünden, dass er sich nicht für einen Kompromiss starkmachen werde im Streit über den Brückenbau im Dresdner Elbtal. Buttolo habe dieselbe Position wie das zuständige Regierungspräsidium. Die dem Ministerium unterstellte Behörde hatte der Stadt Ende vergangener Woche mit Zwangsmaßnahmen gedroht, sollte sie den geplanten Bau der Waldschlösschenbrücke hinauszögern. Entsteht die Flussquerung wie geplant, droht der Verlust des Unesco-Welterbe-Titels, denn die geplante Brücke droht das Panorama an der sensibelsten Stelle zu verschandeln.

Kein Zadek in Duisburg: Die Ruhr-Triennale muss auf die für Oktober geplante Shakespeare-Inszenierung „Was ihr wollt“ verzichten. Regisseur Peter Zadek hat die Proben aus gesundheitlichen Gründen abgebrochen. Gegeben wird nun stattdessen Heinrich von Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ in einer Inszenierung des niederländischen Theatermachers Johan Simons.

Ein stolzer Bernd Eichinger meldet: Sein RAF-Filmprojekt steht. Stefan Austs Buch „Der Baader-Meinhof-Komplex“ wird verfilmt mit Moritz Bleibtreu (Andreas Baader), Martina Gedeck (Ulrike Meinhof), Johanna Wokalek (Gudrun Ensslin) in den Hauptrollen. Außerdem dabei: der in jeder Eichinger-Produktion unverzichtbare Bruno Ganz.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen