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DEMO ZUM EUROPÄISCHEN TAG GEGEN MENSCHENHANDEL ZUM BRANDENBURGER TORFrauen auf dem „Walk for Freedom“ setzten ein Zeichen

Mit einem „Walk for Freedom“ haben Dutzende ganz in Schwarz gekleidete Frauen in Berlin auf den weltweiten Menschenhandel aufmerksam gemacht. Mit Regenschirmen liefen die Teilnehmerinnen am Samstag – der 18. Oktober ist „Europäischer Tag gegen Menschenhandel“ – in einer Reihe vom Brandenburger Tor zum Reichstagsgebäude.

Insgesamt hätten 160 Menschen teilgenommen, sagte die Sprecherin der Organisatoren, Linda Guddat. Darunter waren auch Männer, die zwar nicht mitlaufen dürfen, die aber Info-Zettel an Passanten verteilten und Fragen beantworteten. „Da gab es rege Interaktion“, sagte Linda Guddat. Das sei genau das gewesen, was sie erreichen wollten.

Auch in anderen deutschen Städten wie Hamburg, Düsseldorf und Augsburg sowie in ganz Europa gab es zum Europatag gegen Menschenhandel solche Märsche für die Freiheit. Nach Angaben der Veranstalter wird auf der Welt alle 30 Sekunden ein Mensch Opfer moderner Sklaverei. Mit einem Zeichen gegen Menschenhandel sei auch eines gegen Zwangsarbeit und Zwangsprostitution verbunden.

Vor zwei Jahren hatte der erste „Walk for Freedom“ in Deutschland stattgefunden. (dpa, taz)

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