Theater: Macbeth
Es gibt gute Ansätze, keine Frage. Die zu einer kondensierten drei Hexen zum Beispiel: Frank Auerbach verleiht dieser Person eine geradezu verträumt in sich ruhende Gemeinheit. Auch Janina Zamani ist lobend zu erwähnen: Ihre Lady Macbeth gewinnt deutlich an Kontur, und ihr Wahnsinn bleibt still, ja es ist ein geradezu biedermeierlicher Hausfrauenwahnsinn: Im berühmten Schlafwandel-Monolog nimmt Zamani, ganz ins Imaginäre abgetaucht, wie belustigt die vermeintlichen Blutflecken an ihren Händen wahr. bes
Freitag, 19.30 Uhr, Theater am Liebnizplatz
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