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U-Bahn-Angriff bleibt ungeklärt

Nach dem Angriff auf einen 35-jährigen Afrikaner in Neukölln fehlt von den Tätern eine heiße Spur. Laut Polizei sind noch keine konkreten Hinweise eingegangen. Anhaltspunkte für einen fremdenfeindlichen oder politischen Hintergrund der Tat gebe es bislang ebenfalls nicht. Der Mann aus Burkina Faso hatte bei dem Überfall lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Laut Polizei zog er sich schwere Hirnverletzungen zu und liegt im Koma. Er war in der U-Bahn-Linie 8 mit drei Unbekannten in Streit geraten. Die Männer werden als Araber oder Türken beschrieben. Am U-Bahnhof Hermannplatz drängten sie den 35-Jährigen und zwei seiner ebenfalls dunkelhäutigen Begleiter aus dem Zug. Es entwickelte sich eine Rangelei, in deren Verlauf das Opfer einen Faustschlag ins Gesicht bekam. Der Mann stürzte und prallte mit dem Hinterkopf auf die Bahnsteigkante. DDP

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