: Kreative arbeiten immer freier
Im Kommunikationssektor zeichnet sich ein wachsender Trend zu freien Beschäftigungsverhältnissen ab. Während Umsatz und Zahl der Unternehmen im Wirtschaftscluster Kommunikation in den vergangenen Jahren gestiegen seien, habe sich die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze verringert, sagte Wirtschaftssenator Harald Wolf (Die Linke) gestern. So hat sich nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin die Zahl der umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen in der Kommunikationssparte (unter anderem Kreativwirtschaft, Medien) von 2000 bis 2005 um 19 Prozent erhöht. Bundesweit lag der Anstieg dagegen nur bei 3 Prozent. Auch die Umsätze haben sich in Berlin mit einem Plus von 22 Prozent deutlich besser entwickelt als im Bundesdurchschnitt (plus 10 Prozent). Dagegen sank die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze zwischen 2000 und 2005 sowohl in Berlin als auch deutschlandweit um 11 Prozent. DDP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen