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WAS TUN?

■ FEZ, Wuhlheide, Samstag/Sonntag

Puppen aus einer anderen Welt

Puppen- oder Figurentheater ist die große Kunst der Darstellung des Lebens. Und oftmals der erste Kontakt von Kindern mit dem Theater. Zur Vielfalt des Puppenspiels gehört aber nicht nur das altbekannte Kasperletheater, sondern auch Papiertheater, Objekttheater, Schattentheater, offene und geschlossene Spielweisen etc. Beim 18. Puppentheaterfestival lassen SpielerInnen aus ganz Deutschland die Puppen tanzen. Höhepunkt des Festivals ist das Familienwochenende mit einem 14-Stunden Nonstopprogramm: Auf 24 Bühnen werden mehr als 100 Vorstellungen gezeigt. Beginn ist am Samstag um 13 Uhr.

■ Alte Nationalgalerie, Museumsinsel, Samstag/Sonntag

Bilder vom anderen Ende der Welt

Gottfried Lindauer hat sich in seinem Werk beinahe ausschließlich der Darstellung einer indigenen Bevölkerung, der Mori in Neuseeland, im Porträt und Genrebild gewidmet. Doch die Bilder des in 1839 in Pilsen geborenen Künstlers durften die Insel auf der – von Deutschland aus gesehen – anderen Seite der Erde bisher nie verlassen. Nun haben die Nachfahren der Porträtierten dies erstmals erlaubt. Mit der Ausstellung „Gottfried Lindauer. Die Mori Portraits“ wird laut Alter Nationalgalerie ein weiteres Kapitel der Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts aufgeschlagen, das die verschlungenen, sich schon damals um die ganze Welt spannenden Beziehungsgeflechte in den Fokus setzt. Die am vergangenen Donnerstag eröffnete Ausstellung läuft noch bis April kommenden Jahres.

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