piwik no script img

VERWEISRegen, Träume, Liebesapfel

Wenn man in einem Sarggeschäft zur Welt kommt, prägt das womöglich den Blick auf das Leben. Der Schriftsteller und Filmemacher Harald Budde zumindest nähert sich seiner Umgebung gern „experimentell-autobiographisch-poetisch-authentisch-surreal“, so der Titel einer Harald-Budde-Filmreihe, die heute in der Z-Bar (Bergstr. 2, 20.30 Uhr) gezeigt wird. Der vor 80 Jahren in Schöneberg – in einem Sarggeschäft – geborene Budde gehörte von 1958 bis 1959 zur Berliner Neo-Dada-Gruppe „Vier+4“ und gründete 1987 die Künstlervereinigung „Kunsthonig“. Seine Filme tragen Titel wie „Der Regen hat die meisten Tränen“ oder „Die Nacht, in der mir Jasmin eins einen Liebesapfel schenkte“.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen