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KWADRATWas für ein Dreck …

Den Müll, den Carly Fischers Installationen bilden, ist alltäglicher Müll, wie man ihn zu Hauf in den Straßen findet: Getränkedosen, Schokoriegelpapier, Chips- und Plastiktüten achtlos weggeworfen. Es ist globaler Müll, gebrändet durch Weltkonzerne, deren Produkte man in Afrika findet, in den USA oder Europa. Es ist also nur konsequent, dass sich Fischer bei den skulpturalen Nachbildungen aus edlen Pappen und Papieren auf die nötigsten Erkennungszeichen konzentriert, während das Kleingedruckte, das Länderspezifische wegfällt. So schafft sie Modelle für eine Konsumgesellschaft, die in den Whitecube drängen. MJ

■ Bis 20. August, Fr–So, 14–19 Uhr, Adalbertstr. 20

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