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UNTERM STRICH

Auf Druck von Islamisten hat ein Richtergremium in Ägypten dem islamkritischen Gelehrten und Forscher Sajjid al-Kemni den Staatspreis für Gesellschaftswissenschaften aberkannt. Dies berichteten arabische Internetseiten am Dienstag. Die mit 23.200 Euro dotierte Auszeichnung war al-Kemni im Jahr 2009 vom damaligen Kultusminister Faruk Hosni verliehen worden. Schon damals waren Religionsgelehrte und Islamisten gegen die Entscheidung Sturm gelaufen.

Al-Kemni (64) spricht sich in seinen Werken für einen offenen Umgang mit dem Islam und seinen Quellen aus. Das Konzept des Dschihad, des Heiligen Krieges, wie es auch von Fundamentalisten und Terroristen gebraucht wird, lehnt er ab.

Hollywood-Produzent Mike Medavoy hat sich die Rechte für die Verfilmung des chilenischen Bergarbeiterdramas vom vergangenen Jahr gesichert. Im kommenden Jahr soll die Produktion beginnen. 33 Bergleute waren vorigen Herbst über zwei Monate in mehr als 600 Meter Tiefe nach einem Minenunglück eingeschlossen.

Jost Vacano will mehr Geld. Der Kameramann des Films „Das Boot“ hat etwa 30 Jahre nach dem Filmstart acht ARD-Anstalten verklagt, darunter den SWR. Vacano verlangt, dass seine damaligen Verträge mit einer Umsatzbeteiligung angepasst werden. Damals hatte er 180.000 Mark erhalten. Der Betrag stehe aber im krassen Missverhältnis zu dem, was mit dem Film eingenommen wurde. Vacano gab an, dass die Fernsehanstalten den Film schon mehrfach ausgestrahlt hätten, ohne ihm eine weitere „angemessene Beteiligung“ zu zahlen. Für seine Arbeit wurde der heute in München lebende Kameramann für den Oscar nominiert.

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