CROWDDONATION: Konkret spenden
Das auch als soziales Crowdfunding bezeichnete Modell funktioniert als klassische Spende ohne Gegenleistung. Spendende erhalten eine Quittung, die sie steuerlich absetzen können. Der Empfänger ist in der Regel ein gemeinnütziger Verein oder eine Initiative.
Im Unterschied zu herkömmlichen Spenden, mit denen Hilfsorganisationen Gehälter, Verwaltungskosten oder andere Projekte finanzieren, muss diese Zuwendung für das beworbene Projekt verwendet werden. Crowddonation ist also eine zweckgebundene Spende.
Seit der Gründung von Online-Spendenplattformen 2007 wurden mehr als zehn Millionen Euro an Projekte in mehr als 140 Ländern gesammelt. Die größte in Deutschland ist Betterplace. Sogenannte Fürsprecher bewerten die Glaubwürdigkeit eines Projektes und der dahinter stehenden Organisation. Auch auf klassischen Crowdfunding-Plattformen wie Startnext können soziale Projekte angemeldet werden. Dafür muss die Gemeinnützigkeit nachgewiesen werden.
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