: SPRACHRÄUME
Der Alptraum vom Glück. Ein Theaterstück von Justine del Corte. Wie soll man es finden, das sagenumwobene Glück? In der Ruhe oder in der Hektik, in Glanz und Gloria oder eher im hilfsbereiten Tun? Die Protagonisten von del Cortes Stück – Frauen und Männer aus allen Altersgruppen, Nationalitäten und Schichten – suchen es. Herausgekommen ist eine Collage, die uns zwar auch nicht zeigt, wo das Glück denn eigentlich ist. Wohl aber, dass Suche und Ergebnis sehr verschieden aussehen können – und die Definition von Glück überhaupt recht schwierig ist.
Sa, 17. 9., So, 18. 9. sowie Do, 22. 9. bis Sa, 24. 9., 20.15 Uhr und 25. 9., 19 Uhr, Lichthof Theater, Mendelssohnstraße 15
Treibgut – Abtreibung ist kein Kinderspiel. Ein Stück von Viviane Jovanov. Autobiographisch motiviert ist Viviane Jovanovs Stück über einen junge Frau, die auf das Ergebnis ihres Schwangerschaftstests wartet und überlegt, ob in ihrem Leben Platz für ein Kind wäre. Das Recht des Embryos auf Leben zu verteidigen ist ein Anliegen der Autorin – und auch, den Widerstreit von Argumenten im Kopf auszuleuchten.
Di, 20. 9. bis Do, 22. 9., 20 Uhr, Sprechwerk, Klaus-Groth-Str. 23
Ein unbedeutender Mensch. Ein Stück nach Kurzgeschichten von Anton Tschechov. Und wieder sucht einer das Glück. Diesmal aber nur er: der „Unbedeutende“, den wir an vier Stationen seiner Durchschnitts-Existenz verfolgen. Er tut immer wieder dasselbe: Sucht Freunde, Liebe, Karriere, Geld – und das immer wieder, wie im Endlos-Karussell. Aber das bemerkt er nicht. Wie du. Wie ich. Wie wir alle.
Do, 22. 9. – Sa, 24. 9., 20 Uhr, Monsun Theater, Friedensallee 20 PS
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen