piwik no script img

WAS ALLES NICHT FEHLT

Ermittlungen zum Todesfall: Der Wolfsburger Fußballprofi Junior Malanda ist vor seinem tödlichen Autounfall nicht angeschnallt gewesen. Der belgische Mittelfeldspieler wurde nach Angaben der Bielefelder Polizei vom Montag aus dem Auto geschleudert, weil er seinen Gurt nicht angelegt hatte. Der 20-Jährige starb noch am Unfallort. Die Ermittler gehen davon aus, dass „den Witterungsverhältnissen nicht angepasste Geschwindigkeit“ die Ursache für den Unfall war. Spekulationen in belgischen Medien, der Fahrer des Wagens habe keinen Führerschein, widersprach die Polizei. Fahrer und Beifahrer verletzten sich bei dem Unglück auf der A 2 schwer. Zum Unfallzeitpunkt hatte es stark geregnet. Es bestand ein Tempolimit von 80 Kilometern pro Stunde.

Auftritt auf großer Bühne: Die Fußballauswahl von Palästina hat ihr erstes Spiel beim Asien-Cup überhaupt gegen Japan mit 0:4 verloren. Durch einen 1:0-Sieg gegen die Philippinen im AFC Challenge Cup auf den Malediven hatte sich die Elf erstmals für den Asien-Cup qualifiziert. Viele seiner Profis leben im israelisch besetzten Westjordanland oder dem weitgehend abgeschotteten Gazastreifen. „Wir müssen uns immer außerhalb Palästinas treffen, diese Situation hat keine andere Mannschaft auf der Welt“, sagt Trainer Ahmed Al Hassan. Da die israelischen Reisebeschränkungen einen geregelten Trainingsablauf zumeist unmöglich machen, übten die Palästinenser oft in Katar oder Bahrain. Diese Länder unterstützten den klammen Verband PFA auch finanziell.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen