piwik no script img

Glänzende Smaradge

Die Emeralds aus Cleveland können einem ein wenig Angst machen. Nicht wegen ihrer Musik, die ist in der Regel eher auf zurückgelehnte Weise spannungsgeladen – dafür umso mehr mit ihrem Veröffentlichungstempo. Rund 40 Platten und Kassetten veröffentlichte das Trio in den fünf Jahren seines Bestehens, erst nach ihrem monumentalen Album „Does It Look Like I’m Here?“ von 2010 legten sie als Band eine kleine Produktionspause ein. Das heißt nicht, dass die Musiker deshalb stillstehen würden: Gitarrist Mark McGuire hat in der Zwischenzeit zwei Soloalben veröffentlicht, dieser Tage folgt von ihm „Get Lost“, und Keyboarder John Elliott betreibt seit einigen Monaten sein eigenes Label Spectrum Spools, auf dem er schon mit seinem Projekt Mist veröffentlicht hat. Im WestGermany kann man sie heute aus nächster Nähe beobachten, wie sie Ambient und Drone mit den frei fließenden Klangwolken von kosmischer Musik und Krautrock verschalten. Man darf sich freuen. TCB

■ Emeralds: WestGermany, Skalitzer Str. 133. Heute, 20 Uhr. 10 Euro

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen