: IN ALLER KÜRZE
Kriegsopfer gerettet
Bremer Chirurgen haben einen zehn Jahre alten Jungen aus Libyen operiert, der im Bürgerkrieg schwer verletzt worden ist. Die Ärzte entfernten erfolgreich einen Granatensplitter aus dem Rücken von Suliman. „Es geht ihm gut“, sagte der Unfallchirurg Mohamed Khalil am Donnerstag kurz nach der komplizierten Operation im Klinikum Bremen-Mitte. Der Junge wird jedoch querschnittsgelähmt bleiben. Der aus Libyen stammende Khalil engagiert sich im Verein „Ärzte in Deutschland für Libyen“. Er hatte den Jungen am 13. September in die Hansestadt gebracht. Bislang konnte der Verein sieben libysche Bürgerkriegsopfer nach Deutschland holen.j
Niebel ehrt Bremen
Bremen ist die neue „Hauptstadt des Fairen Handels“. Vertreter der Hansestadt erhielten den mit 30.000 Euro dotierten ersten Preis bei einer Feierstunde in Marburg, teilte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in Berlin am Donnerstag mit. Der mit 25.000 Euro dotierte zweite Preis ging an Saarbrücken, die beiden dritten Plätze mit jeweils 17.500 Euro belegten Hannover und Heidelberg. Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) sagte, dass Fairer Handel „unzähligen Menschen in Entwicklungsländern weltweit die verdiente Chance auf eine bessere Zukunft“ ermögliche. Der Wettbewerb, der vom Bundesentwicklungsministerium gefördert wird, soll das lokale Engagement für Fairen Handel würdigen. Ausgezeichnet werden alle zwei Jahre Städte und Kommunen „für ihr global verantwortliches und nachhaltiges Handeln“. (dpa/epd)
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