INFLATIONSBOX: Mit Wein im Quadrat gut durch die Krise kommen
Von Lars Klaassen
Kommt ein Däne nach Spanien … Das wird kein Witz, sondern Wein. Und zwar für jene, die für faires Geld gerne einen ordentlichen Schluck trinken – oder auch mal ein paar mehr. Während andere über steigende Preise lamentieren, hat David Tofterup sich in der Tierra de Castilla auf die Suche begeben. Der Önologe spürte alte Weingärten in Anbaugebieten auf, die nicht im Fokus der Aufmerksamkeit stehen. Dort sind die Preise für Trauben aus alten Rebanlagen noch bezahlbar. Durch langfristige Verträge mit den Rebbesitzern liegt die Kontrolle schon während der Vegetationsphase bei Tofterup. Aus diesem Lesegut werden dann mit dem Know-how moderner Weinbereitung die bewährten Tofterup-Weine vinifiziert. Etwa sein Tempranillo, ein fruchtbetonter Jungwein (Tinto Jóven): fruchtig, süffig, saftig – und voller Charakter. Ein echter Tapas-Tempranillo, aber auch ideal zu Pizza, Pasta – und als Partywein. Hier darf es gerne ein bisschen mehr sein. Und zwar in Litern, statt in Euro. Tofterups Tempranillo wird in der Inflationsbox verkauft (außen Pappkarton, innen Folienschlauch): Drei Liter für 10 Euro. Im Vergleich zu Glasflaschen spart die Inflationsbox nicht nur 85 Prozent Abfall und 55 Prozent CO2 bei Produktion und Transport, sondern auch 40 Prozent Kosten. Bezug (versandkostenfei): www.krisen-box.de
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