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hamburg kompakt

Messer weg vom Kiez

Die Bundesländer können künftig an Orten besonderer Gewaltkriminalität wie der Hamburger Reeperbahn das Tragen gefährlicher Messer verbieten. Der Bundesrat billigte gestern eine entsprechende Öffnungsklausel des Waffengesetzes. Voraussetzung ist, dass an diesen Orten wiederholt Gewalttaten begangen wurden und dort auch künftig mit solchen Taten zu rechnen ist. Der Bundestag hatte bereits im Juli die Neuregelung beschlossen, die unter anderem Springmesser oder Dolche umfasst. Hintergrund waren wiederholte Messerstechereien auf der Reeperbahn.

Schlechte Gutachten

In den Planungsunterlagen zum Genehmigungsverfahren für das Kohlekraftwerk Moorburg finden sich laut BUND erhebliche Mängel. Vattenfall habe unter anderem keine Alternativbetrachtung zur schädlichen Einleitung von erwärmtem Kühlwasser vorgenommen und ein in wesentlichen Punkten falsches Gutachten zur Sauerstoffproblematik vorgelegt, sagte BUND-Landesgeschäftsführer Manfred Braasch.

SPD für Gratis-Bücher

SPD-Spitzenkandidat Michael Naumann fordert den Senat und die CDU-Bürgerschaftsfraktion auf, unverzüglich die Lernmittelfreiheit in Hamburg wieder herzustellen. Der Gesetzgeber solle die Rücknahme des Büchergeldes in die Wege leiten.

Kinoseite im Netz

Durch ein technisches Versehen ist in der Hamburger taz-Ausgabe am vergangenen Donnerstag das Kinoprogramm für Bremen und Niedersachsen erschienen. Die richtige Seite ist im Internet unter www.taz-hamburg.de abrufbar. Am nächsten Donnerstag erscheint dann wieder regulär das Kinoprogramm für Hamburg und Schleswig-Holstein.

taz nord im TV

Quo vadis, Volkspartei? Über Leben und Sterben der SPD diskutiert Marco Carini (taz nord) am Sonntagabend um 21. 45 Uhr in der „Hamburger Presserunde“ des Lokalsenders Hamburg 1 mit Jens Meyer-Wellmann (Hamburger Abendblatt), Oliver Schirg, (Die Welt) und Wolfgang Kresse, (NDR 90,3). Moderator ist Uwe Bahnsen (Die Welt). TAZ/DPA

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