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Depressionen: Mehr Fehltage

Berlin zählt zu den drei Bundesländern mit den meisten Fehltagen aufgrund von Depression pro arbeitstätiger Person (1,3), hinter Hamburg (1,4) und gleichauf mit Schleswig Holstein (1,3). Die Arbeitnehmer Baden-Württembergs fehlen mit 0,8 Tagen am wenigsten im Job wegen Depressionen. Das geht aus einer Vergleichsstudie der Techniker Krankenkasse (TK) hervor, die am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde.

Die Zahl der Fehltage im Job wegen Depressionen ist bundesweit von 2000 bis 2013 um rund 70 Prozent gestiegen. Zugleich wurden deutlich mehr Erwerbstätigen Antidepressiva verschrieben. Der Studie zufolge sind Depressionen hinter Erkältungen bundesweit der zweithäufigste Grund für Krankschreibungen. Besonders betroffen seien Mitarbeiter, die Jobs mit hohem Stress und großer psychischer Belastung ausüben, etwa Tätigkeiten im Callcenter und in der Altenpflege. Frauen fallen häufiger wegen Depressionen aus als Männer. (epd, taz)

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