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Sogar Kranke und Invaliden werben für den Volksentscheid

Für ein Ja beim laufenden Volksentscheid warb gestern ein Grüppchen als potenzielle Krankenhauspatienten verkleideter AktivistInnen vor der Asklepios-Klinik Barmbek. Auf deren Gelände durften die DemonstrantInnen mit Krücken, Pflaster und Halsmanschetten nicht – um das zu gewährleisten, hatten die Klinikbetreiber eigens die Polizei gerufen. Das Krankenhaus sei „Symbol für den Demokratieabbau“, sagte Frank Teichmüller, Vertrauensperson des Volksentscheids (Foto 2. v. l.). Er erinnerte daran, dass 2004 589.000 HamburgerInnen den Verkauf der städtischen Krankenhäuser ablehnten, während gerade mal 389.000 Ole von Beust (CDU) zum Bürgermeister wählten. Bekanntlich ignorierte dieser das Referendum. Das zeige, so Teichmüller, wie die CDU mit der Volksgesetzgebung umgehe. „Der Volksentscheid“, sagte Teichmüller, „ist keine Bitte.“ KVA/FOTO: H. DOOSE

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