: Hamburg kompakt
Prima „Klima-Campus“
Für die Klimaforschung soll in Hamburg ein weltweit führender Wissenschaftsverbund entstehen. Das teilte die Senatspressestelle mit. Die Universität erhielt dazu beim bundesweiten Exzellenzwettbewerb den Zuschlag und weitere 34 Millionen Euro Fördergeld in den kommenden fünf Jahren. In der Region kooperieren unter anderem ein Max-Planck-Institut, das GKSS-Forschungszentrum, das Klimarechenzentrum DKRZ, die Hochschule und der Deutsche Wetterdienst. Der so genannte „Klima-Campus“ soll Grundlagenforschung betreiben und außerdem praktische Hinweise zum Beispiel für Stadtplanung oder Sturmvorhersage liefern.
taz nord SEITE 26
Preis für Conergy
Für unternehmerische Spitzenleistungen hat der Gründer und Vorstandsvorsitzende der Hamburger Conergy AG, Hans-Martin Rüter, den Wirtschaftspreis „Entrepreneur des Jahres 2007“ erhalten. Das teilte die Unternehmensberatung Ernst & Young mit. Rüter habe einen weltweit führenden Anbieter für Solar-, Bio- und Windenergie-Anlagen mit mehr als 2.200 Mitarbeitern geschaffen. Das Unternehmen leiste einen nachhaltigen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel, hieß es.
Knete für U-Bahn
Das Bundesverkehrsministerium hat für den Bau der umstrittenen Hafencity-U-Bahn einen Zuschuss in Höhe von rund 126 Millionen Euro zugesichert. Das seien 13 Millionen mehr als bislang in Aussicht gestellt, teilte die Stadtentwicklungsbehörde mit. Die vier Kilometer lange Strecke von der Hamburger Innenstadt zur Hafencity soll fast 300 Millionen Euro kosten. Die SPD erneuerte ihre Kritik an dem Projekt. Trotz der Zusage des Bundes werde die U-Bahn zum „Millionengrab für Hamburg“, warnte die Fraktion. Es gebe kostengünstigere Lösungen, wie den Bau einer oberirdischen Stadtbahn.
2.000. Stolperstein
Der 2000. Stolperstein in Hamburg ist am Freitag vor dem Thalia-Theater verlegt worden. Er erinnert an die Schauspielerin Hanne Mertens, die wegen ihrer öffentlichen Kritik an den Nationalsozialisten im Konzentrationslager Neuengamme ermordet wurde. DPA/TAZ
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
