DREI ALTE WELTKKRIEGSBOMBEN WENIGER IN POTSDAM: Fünfzentnerbombe musste gesprengt werden
Kampfmittelexperten haben am Donnerstag drei Weltkriegsbomben in einem Potsdamer Waldstück unschädlich gemacht. Während an zwei 250-Kilo-Blindgängern die Heckzünder herausgedreht werden konnten, musste eine dritte Fünfzentnerbombe gesprengt werden, teilte die Potsdamer Stadtverwaltung mit. Weil die Bomben sich nah beieinander in dem Waldstück fanden, fiel der Sperrkreis dieses Mal sehr viel größer auf. „Knapp zwei Kilometer in einer L-Form“, teilte Stadtsprecher Jan Brunzlow mit. Es sei deshalb schwierig gewesen, das Gebiet nach Spaziergängern abzusuchen, hieß es. Weil sich außerdem Reiter nicht an die Absperrungen hielten und mit ihren Tieren ins Sperrgebiet vordrangen, verzögerten sich die Arbeiten. Am frühen Nachmittag wurde der Sperrkreis aufgehoben, die Regionalbahnlinie 22 nahm wieder ihren Betrieb auf. Die Blindgänger waren in dem Waldstück am Teufelssee bei Räummaßnahmen entdeckt worden. Sie lagen in 40 bis 80 Zentimetern Tiefe. Insgesamt 185 Einsatzkräfte von Stadt- und Gemeindeverwaltung sowie der Polizei waren an den Sicherungsarbeiten beteiligt. (dpa)
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