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NACHRICHTEN

Bessere Steuerungsmöglichkeiten bei der Wohnungspolitik sollen die Gemeinden auf den ostfriesischen Inseln erhalten. Der niedersächsische Landtag in Hannover forderte gestern ein Handlungskonzept von der Landesregierung. Die Insulaner könnten Dauerwohnraum kaum noch bezahlen, sagte der SPD-Abgeordnete Holger Heymann. Die hohe Zahl an Zweitwohnungen kritisierte aber auch die CDU. +++ 99,5 Millionen Euro aus dem geplanten kommunalen Investitionspaket des Bundes sollen nach Schleswig-Holstein fließen. Das sagte Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) gestern und wehrte sich zugleich gegen Kritik von CDU-Landeschef Ingbert Liebing. Dieser hatte gefordert, das Geld nicht nur stark verschuldeten Gemeinden zu geben. „Wenn wir das Geld nicht an finanzschwache Kommunen verteilen, wie vom Bund in seinem Gesetzentwurf vorgeschrieben, dann wird der sein Geld zurückfordern“, so Heinold. +++ Der Naturschutzbund Niedersachsen hat die Landesregierung aufgefordert, das Jagdgesetz zu modernisieren und ökologisch zu gestalten. Die Jagdverbände müssten „aus den verstaubten Jagdzimmern ins 21. Jahrhundert treten“, sagte Nabu-Landeschef Holger Buschmann in Hannover. Rund 85 Prozent der Menschen in den nördlichen Bundesländern befürworteten eine stärkere Verankerung des Natur- und Tierschutzes in den Jagdgesetzen, habe eine Umfrage im Nabu-Auftrag ergeben. +++

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