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Protest gegen Rausschmiss nach LIDL-Betriebsratswahl in Hamburg

Der Konflikt um die erste Betriebsratswahl beim Lidl-Discouter im Norden ist in eine neue Phase getreten. Nachdem der Ver.di-Kandidat Tayed Azzab bei den Wahlen in der Filiale in Hamburg-Eimsbüttel trotz psychischer Einschüchterungen der Mitarbeiter durch Vorgesetzte das Rennen gegen die Fililalleiterin machte, schlägt der Discounter zurück. Er hat einen Unterstützer gekündigt. Die Gewerkschaft Ver.di geht ihrerseits mit einer Unterschriftenaktion in die Offensive. „Die Resonanz ist hervorragend“, sagt die zuständige Ver.di-Fachsekretärin, Anja Keuchel (Foto rechts) So etwas habe es bundesweit noch nie gegeben. „Wir zeigen, dass wir in der Lage sind, die Kunden zu mobilisieren“, sagt Keuchel. So hätten mache auf den Einkauf verzichtet und wären mit den Worten: „Ach, wenn das so ist“ zum benachbarten Aldi-Markt ausgewichen.  KVA/FOTO: H. DOOSE

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