piwik no script img

hamburg kompakt

ICE nach Kopenhagen

Die Deutsche Bahn lässt seit Sonntag täglich ICE-Züge von Hamburg nach Kopenhagen und Århus in Dänemark rollen. Schnellere Verbindungen gibt es auch zu den Nordseeinseln Föhr und Amrum. Intercitys aus Köln und Dresden haben Waggons mit Ziel Dagebüll Mole angekoppelt. In Dagebüll besteht laut Bahn direkter Anschluss an die Fähre nach Föhr und Amrum. In allen IC-Verbindungen von und nach Dagebüll Mole können Reisende ihr Fahrrad mitnehmen.

Aufsichtsrat angepeilt

Der österreichische Investor Mirko Kovats hat seinen Anspruch auf einen Sitz im Aufsichtsrat der Norddeutschen Affinerie (NA) angemeldet. „Sie können sicher sein: Ich werde zu gegebener Zeit im Aufsichtsrat sitzen“, sagte Kovats der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Kovats ist mit 15 Prozent der größte einzelne Aktionär der NA.

Fahrverbot als Strafe

Hamburgs Justizsenator Carsten Lüdemann (CDU) will Fahrverbote als alternative und gleichberechtigte Strafen in das Strafgesetzbuch aufnehmen. „Geld- und Freiheitsstrafen allein sind sehr starr“, sagte Lüdemann. Ein Fahrverbot bei kleinen und mittleren Delikten jenseits von Verkehrsvergehen wirke auch bei Tätern, die eine Bewährungsstrafe als Freispruch auffassten oder eine Geldstrafe leicht bezahlen könnten. Stimmt der Hamburger Senat dem Gesetzentwurf zu, will Lüdemann eine Bundesratsinitiative starten.

Weniger Ausbrüche

Die Zahl der Gefängnisausbrüche ist in Hamburg in den vergangenen Jahren drastisch gesunken. Das geht aus der Antwort des Senats auf eine kleine Anfrage der CDU-Rechtspolitik- Expertin Viviane Spethmann hervor, teilte die CDU-Fraktion mit. „Während 2001 noch 61 Häftlingen die Flucht gelungen war, lag diese Zahl im Jahr 2006 bei zehn Fällen.“

Bücher für Babys

Das Hamburger Projekt „Buchstart“ bringt Babys mit Büchern spielerisch in Kontakt und will damit deren sprachliche Entwicklung früh fördern. Im Januar wurde die Initiative gegründet, 2009 wird sie ein „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“ sein. Das Angebot wird bei einem Veranstaltungstag am 22. April nächsten Jahres vorgestellt. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen