SPD will eine Schule für alle

BERLIN dpa ■ Die SPD strebt eine „gemeinsame Schule für alle Kinder von der ersten bis zur zehnten Klasse“ an. Eine solche Schule sei künftig am besten geeignet, „die frühe soziale Auslese“ in Deutschland zu überwinden, heißt es in dem Beschluss von SPD-Parteivorstand und Parteirat vom Montag. Benachteiligt in dem jetzigen „starr gegliederten Schulsystem“ seien vor allem Schüler aus bildungsfernen Familien und Migrantenkinder. „Wir wollen die frühe soziale Auslese überwinden.“ Dabei soll ein flächendeckendes Angebot von Ganztagsschulen helfen. Weiter heißt es: „Wir wollen, dass Kinder und Jugendliche länger gemeinsam lernen, und dies mit einer besseren individuellen Förderung verbinden.“ Für bedürftige Schüler soll es nach den SPD-Vorstellungen künftig ab Klasse elf wieder Schüler-Bafög geben.