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„Sea Watch“ getauft

Der umgebaute Fischkutter „Sea Watch“ ist am Freitag in Finkenwerder getauft worden. Ab Ende Mai will eine kleine Gruppe aus Brandenburg mit dem Schiff im Mittelmeer zwischen Libyen und der Insel Lampedusa Flüchtlingen helfen. Die Privatinitiative finanziert sich durch Eigenkapital und Spenden. „Ich möchte die Grenze vom Mittelmeer nach Berlin verschieben“, sagte der Sprecher der Initiative, Harald Höppner. „Wir machen das aus humanitären Gründen, weil wir nicht länger zuschauen können.“ Das 21 Meter lange Schiff könne nicht selbst Flüchtlinge an Bord nehmen, sondern werde im Notfall die Küstenwache informieren, hieß es. Im Notfall kann das Schiff Rettungsinseln aussetzen oder Schwimmwesten verteilen.

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