: Betr.: Stefan Alberti
Kracher des JahresMichael Brauns Rücktritt als Justiz- und Verbraucherschutzsenator nach nur elf Tagen – ein ewigkeitsverdächtig kurze Amtszeit
Goldregen des JahresBerlins von über zweieinhalb Milliarden auf nur – na ja, „nur“ ist da relativ zu betrachten – noch knapp eine Milliarde Euro gesunkene Neuverschuldung für 2011. So wird Berlin vielleicht tatsächlich reich und sexy.
Knallfrosch des JahresRenate Künast, Bewerberin für das Amt der Regierenden Bürgermeisterin. Kurz vor der Wahl in einer TV-Debatte das Ziel aufzugeben, Regierungschefin zu werden und sich der SPD anzubiedern: Das ist unterste Kanone.
Blindgänger des JahresDer grüne Abgeordnete Dirk Behrendt: Jurist, rechtspolitischer Sprecher – aber nicht willens, ein auf demokratischem Wege entstandenes Ergebnis der Fraktionsvorstandswahl zu akzeptieren? Das geht gar nicht.
Tischfeuerwerk des JahresDie große und schnell wieder verpuffte Aufregung, dass Rot-Schwarz in dieser so linken Stadt Berlin ja gar nicht gehe und dass das fast keiner wolle.
Stefan Alberti, Redakteur für Landespolitik
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
