: Krummstöckeln
Mit einem Rückschlag beginnt die Feldsaison in der Hockey- Bundesliga Nord für die Damen des Klipper THC Hamburg. Vor dem Auftaktspiel am Sonnabend gegen Blau-Weiß Köln (16Uhr) bekam Stürmerin Vanessa Schmoranzer Trainingsverbot. Die 20jährige Junioren-Nationalspielerin leidet an einer Knochenhautentzündung in den Schienbeinen. „Bis Mitte Mai wird sie erst einmal zuschauen“, sagt Trainer Matthias Ahrens. Neben Klipper treten mit dem Club an der Alster und dem Großflottbeker THGC gleich drei Damenteams aus Hamburg in der obersten Spielklasse an.
Klipper muß zudem mit Maren Grefe (DHC Hannover) auf eine bereits als Neuverpflichtung angekündigte Spielerin aus familiären Gründen verzichten. „Es sieht für uns nicht so rosig aus“, meint der enttäuschte Ahrens. Sein Team gilt mit vier A-Nationalspielerinnen — Philippa Suxdorf, Antje Knechten, Alexandra Schmidt und Neuerwerb Katrin Kauschke — dennoch als stärkste Mannschaft der Hansestadt. Mehrere Jugendspielerinnen kamen aus dem eigenen Nachwuchs als Verstärkung. „Wir haben Problem bei der Integration“, so Ahrens, der seit Oktober 1992 bei Klipper Regie führt. „Außerdem haben die Nationalspielerinnen in der Vorbereitungszeit gefehlt.“
Für eine Überraschung könnte wie in der Vorsaison der Club an der Alster sorgen. „Unser Ziel ist nur der Klassenerhalt“, stapelt Alster-Präsident Karl Ness tief. Stürmerin Andrea Wolff wird zwar diese Saison wegen Knieproblemen pausieren, dennoch ist mit der zur Hallensaison von Klipper gekommenen Cornelia Schmidt durchaus ein Platz in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft möglich.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen