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Naturschutz im Haushalt -betr.: "Grüner Haushalt it rosaroter Brille", taz vom 10.7.1993

Betr.: „Grüner Haushalt mit rosaroter Brille“, taz vom 10. 7. 1993

Sehr geehrter Herr Carini, wenn ich die Bildunterschrift zu Ihrem Artikel über die Haushaltspressekonferenz der Umweltbehörde lese, frage ich mich, ob wir auf verschiedenen Veranstaltungen waren. Dort ist zu lesen „Für neue Naturschutzgebiete hat die Umweltbehörde kein Geld“. Wie im Artikel selbst richtig nachzulesen ist, findet sich „vieles, was umweltpolitisch geleistet wird, nicht in den Zahlen des Haushalts wieder“. Das trifft auch für die Naturschutzgebiete zu, die aufgrund von Verordnungen festgesetzt werden. Daraus aber den Schluß zu ziehen, daß Hamburg kein Geld für Naturschutzgebiete habe, ist doch etwas sonderlich. Vor allem nachdem Umweltsenator Dr. Fritz Vahrenholt auf der Pressekonferenz darauf hingewiesen hat, daß noch im August diesen Jahres die Verordnung für das Naturschutzgebiet Schweensand verabschiedet werden wird, die Verordnung für die Borghorster Dünen/Elbwiesen in Vorbereitung ist ebenso wie die Verordnung für das geplante Naturschutzgebiet Kirchwerder Wiesen, das im Frühjahr vergangenen Jahres sichergestellt wurde. Allein die Tatsache, daß Hamburg mit diesen Maßnahmen 5,4 Prozent der Fläche unter Naturschutz gestellt haben wird, und damit weit vor allen anderen Bundesländern liegt, spricht für sich. Ich bitte dies in der nächsten Ausgabe der taz richtigzustellen.Mit freundlichen Grüßen Silvia Schwägerl, Pressereferentin der Umweltbehörde

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