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Kopfarbeit für Hotte in der Oberliga-Nord

■ Ex-HSV-Stürmer Hrubesch neuer Trainer bei Norderstedt oder Holstein Kiel?

Letzte Woche erfreute uns der erste Schneefall, in dieser Woche gibt es wieder das unangenehme Hamburger Schmuddelwetter. Viel Regen, wenig Licht - der „Klingelglöckchen-Monat“ Dezember zeigt sich von seiner launischen Seite.

Das ist auch eine Charaktereigenschaft von Norderstedts Fußball-Boß Horst Plambeck. Seine Aufstiegsrunden-Himmelsstürmer aus der letzten Serie dümpeln am Tabellenende. Willi Reimann hatte schnell die Lust verloren, Caspar Memering sprang in die Bresche, aber der SCN blieb weiter im Abstiegssumpf. Dabei hat „HP“ doch noch große Pläne, will er mit seinen Jungs doch in der nächsten Saison die Qualifikation für die neue Regionalliga schaffen.

So naht die Bescherung an der Ochsenzoller Straße. „Cappi“ darf noch als Chefcoach das letzte Spiel in Celle leiten, aber dann soll noch vor Weihnachten ein neuer Trainer her. Plambeck - wen überrascht es? - hat natürlich wieder einen Ex-HSV-Profi im Auge: Diesmal soll Horst Hrubesch dafür sorgen, daß die Fans in ihrem Schmuckkästchen wieder was zu feiern bekommen und nicht nur das triste Gekicke über sich ergehen lassen müssen.

Aber Vorsicht Norderstedt, denn ein anderer HSV-Fan liebäugelt ebenfalls mit Horst Hrubesch als Trainer. Der bei Manager Herri Bruchhagen in Ungnade gefallene, millionenschwere Bau-Unternehmer Jonny Solterbeck will Horst Hrubesch zu seinem Exil-Klub Hostein Kiel locken. In der nächsten Serie will Holstein mit Big-Jonny ganz oben mitspielen. Schlechte Karten also für „HP“...

Rosig sieht es auch nicht gerade für den SV Lurup aus. Zwar spielt die Mannschaft unter ihrem neuen Trainer Dietmar Demuth wieder ansehnlichen Fußball, aber in den letzten Wochen schlichen die Luruper meist als unglückliche Verlierer vom Platz. Das soll sich morgen (14 Uhr, Flurstraße) ändern, wenn Holstein Kiel zum ersten Rückrundenspiel anreist. Mit einem Sieg sollen die Luruper die rote Laterne über die Feiertage einem anderen Klub kredenzen.

Zufriedenheit herrscht dagegen beim Bundesliga-Nachwuchs des HSV. Morgen (14 Uhr, Rothenbaum) will die Magath-Elf gegen Lübeck die Spitzenposition festigen.

Alle Jahre wieder träumt Bergedorf 85 davon, endlich die Rücckehr in die Oberliga zu feiern. Drei Punkte fehlen den „Elstern“, um zumindest den Amateuren des FC St. Pauli den lukrativen Platz in der Aufstiegsrunde streitig machen zu können. Heute (14 Uhr, Sander Tannen) unternimmt das Star-Ensemble einen erneuten Anlauf, den Rückstand zu verkürzen, wenn Victoria in Bergedorf gastiert.

Pille

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