■ Handball: Gemischter Norden
Daheim ist es doch am schönsten. „Eine solche Leistung wünsche ich mir jedesmal“, sagte Trainer Anders Dahl-Nielsen nach dem 27:13 seiner SG Flensburg-Handewitt über den Vorletzten HSV Düsseldorf, „jetzt müssen wir auch auswärts endlich mal was reißen.“ Ein berechtigter Hinweis des Mannes, der am Sonnabend seinen 44. Geburtstag feiern durfte: Nur in der Flensburger Fördehalle ist die SG dank 15:3-Zählern eine Spitzenmannschaft. Auswärts hingegen schlagen in dieser Saison bislang nur vier mickrige Punkte zu Buche. Gegen Düsseldorf waren die Rückraumspieler Jan Eiberg Jörgensen mit neun Toren und Jan Fegter mit sieben die erfolgreichsten Werfer beim Tabellenvierten. Erneut unter die Räder kam der VfL Bad Schwartau. In Nettelstedt verlor das Schlußlicht mit 20:30. Ohne Marek Kordowiecki und Wolfgang Schwenke spielte der VfL am Sonnabend wie ein Absteiger. Ganz im Gegensatz zum THW Kiel: Der amtierende deutsche Meister nahm auch die Hürde Hameln souverän: Der Spitzenreiter kam gestern nachmittag zu einem hohen 31:24-Sieg bei der heimstarken SG. Gegenüber dem Zweiten OSC Rheinhausen haben die Kieler bereits einen Vorsprung von fünf Pluspunkten.
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