: Die Literarische Woche
Heute: Die Hamburger Autorinnen Angela Pietrzik, Ina-Maria Schertel, Susanne Stael, Ana Wöhr, Heidi Zuper und andere lesen aus der gerade erschienenen Anthologie Hamburg–anGEDOckt II. Momente einer multikulturellen Stadt. Die Texte docken in einer buntgemischten, ungewöhnlichen Collagen an die hiesige Kulturszene an.
Galerie der GEDOK, Koppel 66, 20 Uhr
Donnerstag: Unter dem Titel Der Faden der Ariadne gibt Brigitte Leeser eine Bühnenperformance nach Texten der surrealistischen Schriftstellerin Unica Zürn.
Kampnagel, 21 Uhr
Freitag: Der Leitende Ministerialrat Stefan Fink erfährt nach einem Regierungswechsel in Hessen vom neuen Chef der Staatskanzlei, daß sich diverse Kirchengemeinden über seine Amtsführung beschwert hätten. Eine Versetzung ist unumgänglich, Finks Nachfolger steht praktisch schon in den Startlöchern. Der Beamte Fink zieht daraufhin in den Krieg gegen das gesamte Bundesland Hessen.
Haß und Rachegefühl wachsen ihm zu einem unabwendbaren Tötungsverlangen zusammen. Doch am Ende bleibt ihm das Schicksal der meisten Martin-Walser-Helden nicht erspart, und Fink kämpft bald nur noch gegen sich selbst. Martin Walser liest aus seinem jüngsten Roman Finks Krieg.
Buchhaus Weiland Altona, Einkaufszentrum Mercado, 19.30 Uhr
Freitag:Harald Keller, taz-Autor, bietet eine Veranstaltung mit dem Titel Popcorn, Bier & Schreibpapier – Schreiben über Film und Fernsehen an. Der Kurs ist keine Weiterbildungsveranstaltung für schreiberfahrene Journalisten, sondern richtet sich vor allem an interessierte Kinogänger und TV-Gucker, die mehr über die Arbeitsbedingungen von Film- und TV-Kritikern sowie über Produktion und Stellenwert einschlägiger Rezensionen erfahren wollen.
4. bis 8. Oktober, Volkshochschule, Schanzenstraße 75, Anmeldung erforderlich
Dienstag: Jürgen Lodemann liest aus seinem Roman „Lynch“ – Eine wahre Begebenheit aus Irland. Der historische Roman erzählt eine authentische Geschichte aus dem Irland des Jahres 1550 und schildert ein ebenso intimes wie politisches Ereignis, das zum ersten Gebrauch des Wortes „lynchen“ führte. Lodemann ist vor allem durch sein vielbeachtetes Nibelungen- Buch Der Mord von 1995, bekannt geworden.
8. Oktober, Büchergilde Gutenberg, Besenbinderhof 61, 20 Uhr
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