piwik no script img

Kassel wird zur Waschbärstadt

KASSEL ap/taz ■ Nachts rascheln sie auf Dachböden, räumen Mülltonnen leer und poltern auf der Suche nach Essbarem herum. Immer mehr erobert der eigentlich in Nordamerika beheimatete Waschbär die Stadt Kassel. Forscher der Gesellschaft für Wildökologie und Naturschutz (GWN) kamen nun zu dem Ergebnis, dass 70 Prozent der Schlafplätze im Stadtgebiet von Kassel liegen. Dabei wohnen nicht nur Menschen gern in trockenen und warmen Häusern. 43 Prozent der Waschbär-Betten liegen in Gebäuden, insbesondere auf Dachböden. Zu 39 Prozent wurden Baumhöhlen zu Schlafzimmern.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen