: Kassel wird zur Waschbärstadt
KASSEL ap/taz ■ Nachts rascheln sie auf Dachböden, räumen Mülltonnen leer und poltern auf der Suche nach Essbarem herum. Immer mehr erobert der eigentlich in Nordamerika beheimatete Waschbär die Stadt Kassel. Forscher der Gesellschaft für Wildökologie und Naturschutz (GWN) kamen nun zu dem Ergebnis, dass 70 Prozent der Schlafplätze im Stadtgebiet von Kassel liegen. Dabei wohnen nicht nur Menschen gern in trockenen und warmen Häusern. 43 Prozent der Waschbär-Betten liegen in Gebäuden, insbesondere auf Dachböden. Zu 39 Prozent wurden Baumhöhlen zu Schlafzimmern.
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